DSGVO Gräber am Wiener Zentralfriedhof

Contactracing.Steinzeit@gv.at

Das Volk möge in Erinnerungen kramen!
Danke an die Frau Chief Medical Officer für Adrenalinschub zum Themenwechsel! Sie beklagte in einer Diskussionssendung, dass die BürgerInnen beim Contacttracing zu wenig mitarbeiten und appellierte kooperativer zu sein.

So ein haarsträubender Unsinn!
Keiner meiner ERP-Kunden der letzten 40 Jahre, hat im Wissen über die Existenz von Computern seine Mitarbeiter gebeten sich zu merken welche Artikel in welcher Menge wo in seinem Betrieb herumliegen! Keiner hätte die Buchungen einer elektronischen Zeiterfassung auf Papier ausgedruckt, am Taschenrechner abgetippt und Gehälter „zu Fuß“ ermittelt. So ein Betrieb wäre binnen kürzester Zeit pleite – auch weil ihm die MitarbeiterInnen in Scharen davonlaufen würden wegen falscher und verspäteter Abrechnungen!

Smartphone in aller Hände!
Tickets buchen, Banktransaktionen, beim Einkaufen bezahlen, Punkte sammeln, Routen planen, Fahrtenbücher führen, Fitnessdaten tracken UND mit andern stolz teilen, Arztrechnungen bei der SV einreichen, Amtswege erledigen, demnächst Führerschein und Zulassung speichern (!) – das und Vieles mehr am und mit dem Smartphone zu tun ist selbstverständlich. 83% der AT-Bevölkerung über 15 Jahre besitzt ein Smartphone. Ich kenne niemand von den restlichen 17%.

Technisch alles vorhanden!
Ein Leichtes mit digitalen Handshakes zwischen Smartphones Kontakte automatisiert und ohne Aufwand zu loggen und bei Bedarf zu verständigen. Die STOPP CORONA APP (SCA) des Roten Kreuzes ist aus meiner Sicht was Datenschutz betrifft vorbildlich (Details beim ÖRK nachlesen) ich verwende sie seit es sie gibt.

Warum tun es nicht alle?
Weil die Menschheit aus wenigen Kriminellen, wenigen Paranoiden und sehr vielen Anständigen und Sorglosen besteht, in denen die letzteren die Leidtragenden – und Juristen die Profiteure sind. Menschen tauschen bereitwillig Komfort gegen Daten oder „facebook ist Stasi auf freiwilliger Basis“ ©Niawarani. Sie teilen gedankenlos noch viel mehr mit der ganzen Welt, als diese überhaupt von Ihnen wissen möchte (Essen- und Katzenbilder). Eine sinnvolle APP wie die SCA wird von destruktiver Opposition und reichweitengeilen und/oder ahnungslosen JournaillistInnen sofort gebrandmarkt und wortreich herunter gemacht. Only bad News is good News! Dem NR Präsidenten vorzuwerfen, er habe die SCA mit seiner Überlegung der verpflichtende Nutzung abgeschossen ist nur mehr das Sahnehäubchen an Dummheit und Ignoranz!

All das ist in Vergessenheit geraten!
Der Ruf der SCA ist ruiniert und damit die freiwillig Nutzung. Das manuelle Contacttracing funktioniert wenig überraschend nicht – die haarsträubende Zettelwirtschaft in der Gastronomie letztes Jahr macht den schlechten Aufwand/Nutzenfaktor des UNSERES Contacttraceing begreifbar! Kaufhaus-Österreich.at in der Qualität eines bunten Telefonbuches hat 1,3 Millionen gekosten – darum hätte man die SCA zB. in Richtung elektronischer Testnachweis/Passierschein zum Friseur/Wirt‘n/Hotel/Fitnesscenter/Kultur ziemlich gut erweitern können – bei gleichzeitig sekundenschnellem Tracing und Herausfischen von Infizierten.

Autoritäre Systeme haben’s leichter!
Nicht falsch verstehen! Ich will keine Diktatur und sehe auch alle Gefahren, aber wenn der Nutzen bei der Bekämpfung der Pandemie so klar auf der Hand liegt, dann müssen entsprechende technische Hilfsmittel konsequent und verpflichtend genutzt werden um monatelange Lockdowns UND Todesfälle zu vermeiden! Die SCA speichert KEINE persönlichen Daten! Wer mit Freunden oder Rabattsystemen seinen Standort teilt, übergibt mehr Informationen 😊!

APP-Pflicht / -Anreiz?
Wenn man sich schon nicht über eine Pflichtnutzung der SCA d‘rüber traut, dann sollte rasch am Beispiel des Rohkrepierers „Massentest“ vs. dem Erfolg des „Friseurhineintesten“ die SCA genau dafür verwendet werden. Die von Unterstufenschülern fälschbaren eMail-PDF-Testprotokolle aus den Apotheken könnte man sich damit auch sparen.

Haben Sie es beim Lesen bemerkt: “Mir geht echt des G’impfte auf!“
Ihr Michael Schober
PS: VORSICHT! Der nächste Artikel in drei Monaten wird noch mehr Aufregungspotential zum Shitstorm in sich haben !


Ergänzung bzw. Untermauerung am 30.3.2021 um 12:04 (siehe auch Rechneruhrzeit rechts unten) – ein Rennradfahrer will für den Fall eines Unfalles seine Angehörigen automatisiert verständigen.
Dafür gibt es eine APP – mit dem Helm gekoppelt für Sturzerkennung.
Die Info wo er (bzw. sein Handy) ist, ist de facto sekundengenau im Web (über einen entsprechenden Link) sichtbar:
(Warum also nicht automatisiertes Corona-Tracing?)

Noch eine Aktualisierung mit dem Lockdown u.a. in Ostösterreich und Frankreich am 1.4.2021:

Wir haben es geschafft die DSGVO zum höchsten Gut zu erheben! Sie ist wertvoller als Menschenleben und die Freiheitsrechte der Menschen. Wie blöd kann die Menschheit – speziell Europa eigentlich noch werden?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert